Die kurze Antwort: Nein. Programmieren ohne Code gibt es nicht. Allerdings können Sie eine Anwendung erstellen ohne Code. Denn heutzutage kann jeder eine Anwendung erstellen, z.B. für Desktop- und Mobilbrowser. Das ist komplett ohne Coding möglich: mit einer Low-Code-Plattform.
Man muss heutzutage kein Software-Ingenieur oder Fachinformatiker mehr sein, um krasse Anwendungen zu basteln. Mit einer Low-Code-Plattform geht das zügig – wir sprechen von kurzer time-to-use (z.B. bei Inhouse-Apps, die im eigenen Unternehmen benutzt werden sollen) oder kurzer time-to-market (wenn eine Anwendung auf dem Markt verfügbar gemacht wird).
Statt Codezeile um Codezeile in den Computer zu tippen, wird mit einer Low-Code-Plattform eine Anwendung per „Visual Development“ entwickelt. Dabei geschieht vieles per Drag-and-drop. Vereinfacht ausgedrückt, wird eine if-else-Logik nicht mehr Zeichen für Zeichen hingeschrieben, sondern in einer komfortablen visuellen Umgebung zusammengeklickt. Die nötigen Aktionen werden dabei in der notwendigen Reihenfolge abgelegt. Das funktioniert am Ende wie eine Dominokette: Ein Ereignis kann eine Kette von nachfolgenden Ereignissen auslösen.
Auch No-Code-Plattformen funktionieren per „Visual Development“-Ansatz. Anders als bei einer No-Code-Lösung kann mit Low Code übrigens – schon dem Namen nach – eben doch noch Code „nachgeschossen“ werden. Wenn man das überhaupt braucht, denn sehr viel geht ohne Code.
Wo die No-Code-Möglichkeiten enden, lässt ein Low-Code-Tool eine Hintertür für maximale Individualisierung offen. Mit diesem Ansatz kann beinahe jedes Software-Projekt umgesetzt werden.
Datenschätze aus einem Unternehmen liegen oft verteilt in mehreren Insellösungen oder Excel-Tabellen herum. Eine Low-Code-Plattform kann hier mühelos verschiedene Dateiformate importieren oder per API konnektieren.
Danach gibt es umfangreiche Möglichkeiten für die Datenaufbereitung, -modellierung, -filterung etc. Diese Daten können dann in den nächsten Schritten auf vielfältige Weise visualisiert oder in neuer Form exportiert werden.
Auch ohne Bestandsdaten fängt hier das Leben einer Low-Code-Anwendung an. Wenn die Anwendung z.B. über eine Nutzerdatenbank mit Login verfügen soll, wird jetzt überlegt, welche Daten und auch welche Datentypen für einen Nutzer hinterlegt werden können.
Eine Nutzerverwaltung inkl. Login und Rollensystem bringt die Kettufy Low-Code-Plattform übrigens bereits mit.
Die Programmlogik wird im Backend zum Leben erweckt, beispielsweise per bequemer Kombination von sogenannten Aktionen. Das sind die Schritte, die in der Anwendung ausgeführt werden sollen oder ausgeführt werden können – je nach Nutzerverhalten. Diese Logik kann ohne jede Codezeile per Drag-and-Drop erstellt werden.
Und wie bereits erwähnt: Sollte es wirklich einmal nicht mehr mit den vielen bereits vorhandenen Möglichkeiten weitergehen, bleibt immer eine Hintertür offen: JavaScript. Entsprechender Code kann in die Low-Code-Entwicklung einfließen. Somit können auch hochspezialisierte Ansprüche erfüllt werden.
Eine Low-Code-Plattform wie Kettufy bringt ab Werk einen großen Komponenten-Katalog mit. Von Slidern über Maps, Diagramme, Grids bis zu Dateiimportern und Tools für PDF-Erstellung und -export sind viele gebrauchsfertige Elemente mit an Bord.
Buchen Sie ein bequemes Online-Meeting und wir schauen uns die Komponenten gemeinsam an.
Mit einer Low-Code-Plattform lassen sich attraktive Browser-Anwendungen erstellen. Die eben erwähnten Komponenten können nach eigenen Ansprüchen designt und in ein visuell hochwertiges Gesamtkonzept eingebettet werden. All das geschieht selbstverständlich auf der Low-Code-Plattform selbst, die dafür ein eigenes Content Management System (CMS) mitbringt.
Im Ergebnis können sie die Low-Code-Anwendung einsatzbereit im Browser aufrufen und bedienen. Der Clou bei Kettufy: Sie können die anschließende Verwendung nachvollziehen (siehe letzter Punkt).
Kettufy lässt DSGVO-konforme, umfangreiche Analysen zu, z.B. über die Anwendungsnutzung wie Buttonklicks, die Anzahl der Nutzer einer Browser-Applikation, und vieles mehr.